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Montag, 24. April 2006
lmd78, 24. April 2006 um 18:25:37 MESZh,
![]() ... Link Sonntag, 23. April 2006
lmd78, 23. April 2006 um 09:55:42 MESZh,
Mann zu spät Auf dem Flughafen Schiphol oder wie der nochmal heisst in Amsterdam gibt es kurz vor Ende jedes automatischen Laufbandes eine Stimme aus der Decke. Ich bin einmal mit F. irgendwohin über Amsterdam geflogen und während der einigen Stunden Umsteigezeit fuhren wir ziemlich viel mit diesen Bändern in der Gegend rum. Die Stimme sagte immer wieder monoton die Worte "Mann zu spät", was uns sehr amüsierte. Nach langem Überlegen, was das auf Holländisch wohl heissen könne, kam F. auf die Lösung: Mind your step!. Macht mehr Sinn, ist aber weniger schön als "Mann zu spät". Fiel mir eben ein, als ich über Rolands Begegnung mit der Lidltür las. ... Link Freitag, 21. April 2006
lmd78, 21. April 2006 um 16:25:52 MESZh,
![]() ... Link lmd78, 21. April 2006 um 16:01:58 MESZh, broterwerb
aus dem leben einer stud. hilfskraft wenn ich viel zeit mit arbeiten verbringt, die dann wenig geschätzt werden, entwickle ich einen trotzigen willen, sie trotzdem so gut wie möglich zu machen. die genugtuung, es perfekt zu machen, was keiner merken wird. zum beispiel kopieren. das mache ich zu anfang jeden semesters viel, wenn die reader und ordner für die seminare des neuen semesters zusammengestellt sein wollen. da kann man natürlich einfach die texte, die seit jahren in irgendwelchen ordnern rumfliegen, nochmal durch den kopierer jagen, auch wenn sie dadurch noch unleserlicher werden. da kann man natürlich die vorlagen mit den hässlichen, tonerfressenden schwarzen rändern nehmen, auf denen dann niemand was notieren kann. da kann man natürlich die suhrkamp-taschenbücher einfach 100% kopieren und die hälfte der A4-seite wieder schwarz kopieren, weil es zu mühsam ist, immer mit blättern abzudecken. oder man ist eben ich. mit genugtuung vergrössere oder verkleinere ich alle buchformate, suche die bücher nochmal raus, um direkt von dort die kopiervorlage zu machen, decke mit gefalteten fehlkopien die ränder ab, überprüfe immer die seitenzahlen, hefte liebevoll die kopierten texte in gründlich beschrifteten ordnern mit - nach seminarsitzung oder alphabetisch - fein sortierten ab. und der hass, den ich auf menschen entwickle, die in bibliotheksbücher unterstreichen! meist wenigstens mit bleistift, so dass ich dann von 40 seiten auf billigpapier gedrucktem text alle anstreichungen, unterstreichungen, ausrufe- und fragezeichen, kringel, striche am rand, erklärungen von fremdwörtern usw. rausradieren kann. warum macht eine/r sowas? warum nicht einfach kopieren und dann in der kopie, die man immer wieder einsehen kann, anstreichen? leihen sich die das buch dann wieder aus und freuen sich, dass sie ihre unterstreichungen noch finden? dann werden sich einige bald ganz schön ärgern, so viel wie ich radiert habe. und natürlich sagt niemals irgendjemand: die kopien sind aber schön gemacht. oder: das ist aber schön, dass da keine anstreichungen in dem text sind und ich sie so unbeschwert selbst machen kann. oder: oh wie schön, der halbwachs-text ist vergrössert, da kann ich ihn viel leichter lesen. nein nein. * die schönheit einer guten kopiervorlage erkennt eben nicht jede/r. wenn rechthaberisches sich-verkannt-fühlen nicht so unsexy wäre, würde ich mich drin suhlen.* wenn das ginge. ist aber nur bei selbstmitleid als metapher genehmigt, soweit ich weiss. p.s.: genugtuung ist wohl übrigens das absurd aussehendste wort überhaupt.
... Link Freitag, 14. April 2006
lmd78, 14. April 2006 um 15:18:45 MESZh,
ralph von "lacking in emotional content" denkt auch über brokeback mountain nach: "... the only revolutionary thing about Brokeback is it's popular success." ... Link Donnerstag, 13. April 2006
lmd78, 13. April 2006 um 14:21:25 MESZh,
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