Antarktis Stadt
 
Freitag, 19. Januar 2007



was ich wirklich überhaupt nicht leiden kann:

wenn man bei leuten im sitzen von hinten den anfang der arschritze sehen kann. allein das wort ist schon widerlich. nicht, dass ich was gegen aufblitzende körperteile habe, im gegenteil, so ein bauch, der bei hochrutschendem t-shirt aufblitzt, beim strecken etwa, das finde ich sehr attraktiv. aber der arschritzenansatz soll bitte verborgen bleiben. danke.

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Donnerstag, 18. Januar 2007



call me kyrill

  • sehr anregender abend gestern mit parka, hotel mama und spalanzani im "alois s.", einer seltsam spanisch-bayrischen kneipe im prenzlauer berg. (ganz wichtig: immer im prenzlauer berg sagen, nie in. ich-gehör-dazu-sprachduktus.) die tapas, deren singular niemand recht kannte (ein tapa? oder eine?), waren sehr gut, soweit ich durch das mitessen von den tellern der beiden bestellt habenden sagen kann. der wein war ok. es gab augustiner bier. die entstehung, jetzt der tapas, nicht des augustiner biers, liegen in mythischem halbdunkel, aber meine aus reiseführern behaltene geschichte, sie haben irgendetwas mit dem abdecken von gläsern zu tun, ist nicht ganz falsch gewesen.

  • nach dem bezahlen noch fast eine stunde gesessen und uns am thema weblogs festgebissen. was ein gutes weblog ausmacht bzw. eher welche umstände es hervorbringen. ich vertrat meine übliche "scheitern"-these vehementer als es meiner überzeugung entspricht, aus der puren lust an der empörten gutartigkeit vor allem spalanzanis. bzw. eher seine weigerung, negative kategorien anzunehmen. das war sehr hübsch, so ein kleiner schlagabtausch.

  • second life. ja, ich gebs zu, ich hab mich gestern angemeldet. nach den bildern in den berichten über die demonstrationen, ausschreitungen, kämpfe um die virtuelle zentrale der französischen front national (via ubik) wollte ich mich mal selbst umschauen. als ich mich, unter dem eindruck der sturmwarnung, die nicht nur über nachrichten, sondern auch email-uni-verteiler auflief, für den vornamen "kyrill" entschieden hatte und aus der absurden nachnamensliste einen absurden nachnamen ausgewählt hatte, die software installiert und meinen körper ausgewählt hatte, war denn gerade alles für "maintenance" geschlossen. als wir professor l. in der beschrechung einer forschungsgruppe, die sich mit digitale boheme befasst, erklärten, was second life sei, sagte er so, er habe nicht mal ein first life. als sei das ein widerspruch zu second life.

  • überhaupt war ich in sehr guter stimmung, weil ich davor endlich mal wieder rafi (genau, rafi the man, siehe hier und hier) getroffen hatte. neue wohnung in schöneberg, 4. etage, zur martin-luther-str. raus, also nicht eben ruhig, eher hauptverkehrsadernflair. die wohnung so rafi, das schlafsofa, die bilder, die noch an den wänden lehnten, rafi selbst, der sein unnachahmliches lachen lacht und erzählt wie zufrieden er sei, dass er so viel space jetzt habe. das war sehr schön. pläne für warschau dieses jahr angefangen zu schmieden.

  • im "gnadenbrot", gegenüber seiner wohnung, noch etwas gegessen. der kellner, gutgelaunt, rief in den raum, ob wir den polen schon gesehen hätten. dann stellte sich raus, dass er "den bohlen" gesagt hatte und eine kleine, an einem faden im fenster baumelnde figur meinte. allgemeine heiterkeit löste die allgemeine irritation ab. durch die mikrophonanlage der raststättenartigen kneipe eine durchsage des kellners - "meine sehr verehrten damen und herren, eine richtigstellung: ich habe "bohlen" gesagt und nicht "polen". vielen dank für ihre aufmerksamkeit."

  • neue digitalkamera immer noch nicht angekommen. ungeduld. vorfreude. bald mehr dazu.

  • das klickern der 40 tastaturen der stabi-internetarbeitsplätze, das ich meist ausblende. manchmal aber fällt es in kaskaden über mein gehör her. als rennten (rannten?) die finger der "nutzer", wie wir hier heißen, um die wette.

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Dienstag, 16. Januar 2007




immer wieder mal, einmal die woche vielleicht, den satz das kino ist menschenleer lesen. dann - fast befriedigt von der enttäuschung - das fenster zuklicken. bis nächste woche, satz.

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Montag, 15. Januar 2007




dass mq mit pouqueville umgezogen ist und also offensichtlich weiter vorhat, aus istanbul (oder dann wieder berlin irgendwann?) und hoffentlich überhaupt weiter zu schreiben, finde ich sehr begrüßenswert.

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Freitag, 12. Januar 2007



produkthinweise

dissapointed-t-shirts und chew by numbers-kits.

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Mittwoch, 10. Januar 2007




(das misstrauen dem schreiben gegenüber ignorieren. mir sagen: das darfst du so schreiben, das musst du nicht nochmal überarbeiten oder in hinsicht auf die vermeidung weiterer überarbeitungen schreiben. gegen mich selbst schreiben, wie smal es auf den punkt gebracht hat, der wie so oft schreibt, was ich nur gedacht habe.)

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die magisterarbeit, sie ruhe in frieden, hat mich vor allem in software-technischer hinsicht enorm vorangebracht.

die mühen und freuden von latex haben das arbeiten an ihr sehr bereichert und mir nicht nur ein zusätzliches schönes gesprächsthema mit meinen beiden besten stabi-freunden mama und k. eingebracht. das gefühl, mit einem programm zu arbeiten, das man zwar nicht immer versteht, das man aber verstehen kann und in dem es zu jedem problem eine logische lösung gibt, ist sehr erhebend. das gute im menschen usw. da wären wir wieder....

ausserdem habe ich ein neues tiddlywiki: danielbaird.com das ist sehr schön und funktional und stilvoll und einfach anzupassen. danke, daniel baird, wer immer du auch bist. und danke an all die freundlichen nerds, die latex entwickelt haben. stell ich mir auf jeden fall freundlich vor, auch wenn die gralshüter in den foren gelegentlich geifer versprühen. aber nur, wenn man nicht erst, wie ich es natürlich tue, ausgiebig gesucht hat, bevor man einen eintrag wagt.

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letzte änderung: 19.06.08, 18:50
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Juni
soweit der plan mit diesem...
soweit der plan mit diesem allerrührendsten aller lieder das bloggerleben zu beenden. ist jetzt der dringenden drang dazwischengekommen ("der dringende drang", sollte ich mal einen roman schreiben, der so heisst; oder so). satzzeichenverwirrung. auf jeden fall wollte ich mitteilen, dass ich dieses wochenende in berlin gedenke, mich aber sowas von...
by lmd78 (19.06.08, 18:50)
to the end
by lmd78 (13.06.08, 12:17)

by lmd78 (20.04.08, 12:46)
wenn der kater sich langsam...
wenn der kater sich langsam verabschiedet, immer dieser heisshunger nach pizza. so stell ich mir die gelüste schwangerer frauen vor.
by lmd78 (15.04.08, 12:10)
motto der woche:
von trauer zu trotz.
by lmd78 (10.04.08, 09:27)
les chansons d'amour - christophe...
by lmd78 (08.04.08, 09:45)




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