Antarktis Stadt
 
Montag, 29. Januar 2007




wie das ist, sich an den internetplätzen der stabi auf einen stuhl zu setzen, der vom körper des vorher dort sitzenden angewärmt ist (der sich eben noch die internetseite von friedrich merz angesehen hat). dann dauert es ein paar momente, bis die fremde wärme von der eigenen neutralisiert wird.

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Samstag, 27. Januar 2007




ubik, der seine blogs ja gern mal öfter wechselt, ist jetzt teil des kollektiven blogs f*cking queers (blog für sexuelle desintegration... da haben sie aber ganz schön in die wortschatzkiste gelangt...), in dem sich allerdings bisher vor allem er zu wort gemeldet hat und nicht der/die andere beteiligte/n. nicht, dass ich das schlimm fände. interessant genug.

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Freitag, 26. Januar 2007




Aber das eben ist das Genie der Sprache: daß sie Aufträge erfüllt, die ihr nicht erteilt worden sind, und Bastionen im Unbewußten errichtet.

(Siegfried Kracauer: "Über Arbeitsnachweise", 1930)

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Donnerstag, 25. Januar 2007




seit in der neuen staffel anke engelke elisabeth volkmanns marge imitiert, muss man sich die simpsons auch nicht mehr ansehen. auf jeden fall nicht im fernsehen.

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überlegt

ob offenheit oder - negativ formuliert - fragmentiertheit, uneindeutigkeit, zersplitterung der gemeinsame nenner der werke ist, die ich während meines studiums und generell interessant fand und finde.

das zwischen-den-stühlen. in form und inhalt.

erst fichte.

dann gramsci mit seinen gefängnisheften.

pasolini, aufgerieben zwischen seinen filmen und büchern.

jetzt kracauer, eine philosophie in zeitungsartikeln, filmkritiken, strassenbildern, zwei kleinen romanen.

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Mittwoch, 24. Januar 2007




tagesfreizeit

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im kino gewesen

die oscarnominierungen sind da. ich will auch mittippen, wenn sich wer die mühe macht, ein tippspiel zu machen. alles zum thema wie üblich bei anke, meiner ersten anlaufstelle in sachen hollywood.

nach dem gestrigen abend mit zuerst "babel" und danach zum zweiten mal "the queen" kann ich nur hoffen, dass die favoritenrolle von "babel" nicht aufgeht, den ich sehr bemüht, konstruiert und unglaublich langatmig fand. danach die "queen" zu sehen war, als käme man aus einer verrauchten kneipe mit zu lauter musik in die stille, frische nachtluft.

das vorwurfsvolle adjektiv "manipulativ" aus dem satz oben gerade wieder rausgelöscht, denn es trifft nicht, was ich meine. kino ist an sich manipulativ, im neutralen sinn einer überwältigung, eines "mitnehmens" in eigene realitäten und logiken. je nach genre und art kommt das mehr oder weniger in den vordergrund, das ist nicht der punkt. (lieblingsbeispiel dafür: die szene in "psycho", in der bates das auto der ermordeten im sumpf versenkt und man als zuschauer/in mitfiebert, ob es endlich versinkt. und vergisst, dass man sich nicht unbedingt mit ihm identifizieren möchte, evtl.) aber "babel" ist eben gerade auf so eine plumpe, gutmenschenartige weise manipulativ, die mir eher restaurativ erscheint. zweieinhalb stunden im kino das elend der welt serviert, mit ethno-pampe-musik unterlegt, dass man sich danach schön engagiert fühlen kann und zum business as usual übergehen. hat ein ungutes gefühl bei mir hinterlassen, auf jeden fall.

(ohne "crash" gesehen zu haben, hat mich "babel" an den letztjährigen oscargewinner erinnert, bzw. an diskussionen darüber zwischen cherri (hasst den film) und anderen.)

und "babel": dass am ende alle weißen figuren gerettet werden (cate blanchett gehts wieder gut, auch die ehe mit brad pitt ist gerettet, die niedlichen blonden kinder sind wohlauf... und wenn man nicht weiß, sondern "westlich" im sinne stuart halls als kategorie nimmt, passt auch der japan-strang des films in dieses bild.) und alle nicht-weißen figuren sind am arsch (die haushälterin nach mexico abgeschoben, die marokkanischen kids und ihr vater tot oder in ernsthaften schwierigkeiten...). das bildet die realität der welt vielleicht nur ab. vielleicht reproduziert es sie aber auch.

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letzte änderung: 19.06.08, 18:50
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Juni
soweit der plan mit diesem...
soweit der plan mit diesem allerrührendsten aller lieder das bloggerleben zu beenden. ist jetzt der dringenden drang dazwischengekommen ("der dringende drang", sollte ich mal einen roman schreiben, der so heisst; oder so). satzzeichenverwirrung. auf jeden fall wollte ich mitteilen, dass ich dieses wochenende in berlin gedenke, mich aber sowas von...
by lmd78 (19.06.08, 18:50)
to the end
by lmd78 (13.06.08, 12:17)

by lmd78 (20.04.08, 12:46)
wenn der kater sich langsam...
wenn der kater sich langsam verabschiedet, immer dieser heisshunger nach pizza. so stell ich mir die gelüste schwangerer frauen vor.
by lmd78 (15.04.08, 12:10)
motto der woche:
von trauer zu trotz.
by lmd78 (10.04.08, 09:27)
les chansons d'amour - christophe...
by lmd78 (08.04.08, 09:45)




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