beim aussteigen im bus erster blickkontakt, er grinst mich an, sagt hallo. ich grüsse zurück, bin auf dem weg zum institut und da grüssen mich andauernd leute, die mal bei mir im tutorium waren und die ich nicht (er)kenne.

[weg vom bus zur u-bahn] er: (eine bäckertüte schwenkend) willst du ein käsebrötchen? ich: nee danke, ich kann in der früh keinen käse essen. er: allergisch? ich: nee, ich mag einfach nur süsses in der früh. er: na, ich hab mich hier auch bisschen übernommen mit den ganzen käsebrötchen, die ich gekauft hab.

schweigen auf der treppe in die station hinunter. die bahn steht am bahnsteig. wir laufen beide, um sie zu erwischen.

[in der u-bahn] ich: (motiviert, die käseablehnung wieder gut zu machen) und wo fährst du so hin? er: bis stadtmitte, muss was abholen. du? ich: eine vorher, muss zur uni. [...] ich: was arbeitst du denn? er: ich fotografiere. [...]

[einfahrt in meine station] ich: (drücke ihm zettel in die hand) ich geb dir mal meine nummer, wir können ja mal was anderes als käsebrötchen essen.

ich, gut gelaunt ob dieser eröffnung des tages, laufe beschwingt zum copy-shop, in dem die reader immer noch nicht fertig vorbereitet sind und mich eine russin anherrscht, sie müsse das noch fertig sortieren, ob sie das noch dürfe vielleicht. gute laune hält aber trotzdem an.