den schönen Film "After Life" des japanischen Regisseurs Hirokazu Kore-Eda gesehen.

"Im Limbo, am Tor zum Paradies, muss jede Seele eine Erinnerung wählen, die sie als ewige Identität behalten möchte. Da verbringt jeweils eine Gruppe kürzlich verstorbener Menschen eine Woche damit, den entscheidenden Augenblick im eigenen Leben zu bestimmen. Angeleitet und begleitet werden die Leute unterschiedlichen Alters dabei von Toten, die es selber noch nicht geschafft haben, ihre eigene liebste Erinnerung zu wählen. Ziel des individuellen Nachdenkens ist es, in der zweiten Hälfte einen Kurzfilm zu drehen über die ausgewählte Szene."

Quelle: Peripher, Verleih des fsk-Kinos Berlin, www.peripherfilm.de

Eindrucksvoll war das Verschwinden der Toten. Alle sitzen im Kinosaal und jede(r) verschwindet in dem Moment, in dem sie jeweilige persönliche Erinnerung projeziert wird. Interessante Doppelsituation, denn man sitzt ja selbst im Kino, wenn man das sieht.

Kritik bei jump cut: www.jump-cut.de