meine zwei arten des schreibens hier: entweder ich denke mir irgendwann im lauf des tages: das muss ich mal bloggen und habe einen der gedanken dann parat, wenn ich online bin, fange an, etwas zu schreiben, meistens ändert sich das thema oder erweitert sich während des schreibens zwar noch, aber der erste inhaltliche impuls erhält sich doch immer.

oder, zweiter fall, ich denke: ich muss mal wieder was schreiben, klicke auf "add a story" und schreibe, was mir gerade durch den kopf geht. (ein sehr schöner ausdruck, ich stelle mir immer vor, wie die gedanken durch meinen kopf spazieren gehen, wie ein flaneur (hallo k.!) durch die hirnwindungen und hin und wieder kommt einer und schildert die fragmente des geistes, die er gesehen hat. oder sie? stelle mir die gedanken aber eher so wie den eichendorffschen taugenichts vor, oder wie den müller aus "das wandern ist des müllers lust", ehrlich gesagt. mit keck auf dem kopf aufgesetztem hütchen mit feder daran, wie sie munter durch die welt wandern.)

äh -- ach ja. auf jeden fall fallen die einträge zweiter art öfter dem löschen zum opfer, wenn ich nach zwei zeilen denke, ach ne, das ist doof, das ist langweilig, das lösche ich gleich mal wieder. manchmal schaffen sie es aber doch.