neulich festgestellt, dass ich mir eine ganz doofe fernseh- bzw filmsehhaltung angewöhnt habe, in der ich mich jetzt immer wieder erwische. sobald ich (im bett zu hause, auf dem sofa, im sessel bei meinen eltern, im kino) einen film sehe, stütze ich den rechten zeigefinger gegen mein kinn, in einer albernen denkerpose mit elementen des berüchtigen schwulen gebrochenen handgelenks. habe versucht, ein foto davon zu machen, aber die haltung geht nur unbewusst, sobald ich mir des fotoapparats bewusst war, konnte ich sie nicht mehr einnehmen.

gesteigerte selbstbeobachtung beim filme sehen also. in welcher haltung saß ich früher vorm fernseher und im kino? tritt die haltung auch in gesellschaft auf? werde ich sie mir irgendwie wieder abgewöhnen können, wie ich mir abgewöhnt habe, in jedem satz ein- oder mehrmals das wort "irgendwie" zu verwenden?