die schicke schwule pension in madrid

(die garantiert nicht pension heissen wollen wuerde, haette sie eine wahl)

hat natuerlich im meeting point-bereich

(tresen, ikeabarhocker, selbstbedienungsnescafemaschine, modezeitschriften)

auch einen internetzugang, der sonst nur zum gaydarprofile-checken benutzt wird.

(die zimmer sind uebrigens nach farben benannt, wir wohnen in pink. und das ist nicht so schlecht, wie es vielleicht klingt.)

im meeting point-bereich

("where you can meet your friends from the other rooms" - ich imaginierte gleich unterhaltungen darueber, in welchem raum die abendliche sexorgie steigen solle: -ne nicht schon wieder in schwarz, da krieg ich immer keinen hoch. -och in gelb waren wir gestern doch schon. -in blau frier ich immer so usf.)

stehen immer ein bis drei bodygebuildete gaeste herum. mal mit, mal ohne t-shirt. was sie da machen, bleibt raetselhaft. muskeln vorzeigen, in der hoffnung, dass interessiertere betrachter vorbeikommen als f. und ich heute morgen, in winterjacken und rechtschaffen muede, nachdem sie uns aus dem LL rausgeworfen hatten

(wo wir drei javiers kennengelernt hatten, ich einen, f. zwei. meiner war aber klar der huebscheste, schoene locken, ganz seidig und erinnerte mich von der art, wie er sich bewegte, an a. alias isore. und sprach sogar leidlich englisch.).

ansonsten ist madrid mir noch raetselhaft. auffaellig: keine kirchen. huebsche spanier/innen. sehr viel nachtleben.