Aus einer Mail (ist es eigentlich unverschämt, Zitate aus Mails an sich zu posten? Egal, ich sag mal nicht, von wem sie ist, und derjenige kann sich dann ja per Mail, die ich nicht hier zitieren werde, versprochen, beschweren):

"Sehr interessant zu beobachten, wie sich das mit dem Weblog-Schreiben bei dir nach der Blogmich-Sache verändert hat."

Wirklich interessant. Nachdem ich die ersten Tage nach blogmich am liebsten den ganzen Tag geschrieben hätte und am liebsten nur ganz persönliche Einträge über andere Teilnehmer/innen, hatte ich dann eine sehr selbstreflexive Phase mit Rumbasteln an den Links und Drübernachdenken, aber ohne die früher übliche "Was soll das eigentlich"-Melancholie. Dann habe ich versucht, wieder "normal" zu bloggen. Aber klar ist, dass Internet- und Offline-Realität deutlich näher zusammen gerückt sind. Die Leute, die ich persönlich nett fand, lese und verlinke ich jetzt viel mehr, die Neugierde auf andere, unbekannte leidet darunter etwas. (Als letzte Neuzugänge in der Linkliste übrigens new filmkritik, von der ich einen einzelnen, besonders interessanten Text verlinken wollte, aber an der Auswahl scheiterte, weil zu vieles zu gut ist, also einfach alles lesen... und halbschatten, der Trend geht ja inzwischen zum Drittblog... hoffentlich übernehmen wir uns da nicht, Herr sma, nicht dass es wirklich wie angekündigt bald weniger wird, wäre schade!)

Heute ein weiterer Schritt in diese Richtung mit einer Mittagsessensverabredung mit garbageman, aus der Schweiz zu Besuch in Berlin. Freu mich schon!

immer der druck, sich nicht unter druck zu setzen. und auch nicht setzen zu lassen.