Hinter zwei Stücken, die mich in letzter Zeit angesprochen haben, steckte überraschenderweise der selbe Komponist. Zum einen "Dance Me To The End Of Love" der amerikanischen Sängerin Madeleine Peyroux. Zum anderen das sehr intensive "Hallelujah" aus dem "Die Fetten Jahre Sind Vorbei"-Soundtrack.

Einschub: Hier sollten ein paar Sätze stehen, wie anders Musik dann doch klingt, wenn man sie bei Dussmann anhört und nicht mehr im Kino sitzt. Das Lied, "Hallelujah" war mir unheimlich gut in Erinnerung, auf der CD war es auch schön, klang aber anders, gedämpfter, langsamer, monotoner, nicht die melancholisch-ektstatische Hymne, als die ich es im Film erlebt hatte. Hier erfährt man nun, dass auf dem Soundtrack eine Band namens Lucky Jim, im Film aber Jeff Buckley den Titel singt. Ha! Die Macht der Bilder ist doch nicht so groß!

Beide Lieder sind von Leonard Cohen. Sogar vom selben Album. Various Positions von 1984.

Ich mochte Leonard Cohen früher sehr, die üblichen Lieder, "Marianne", "Love Song To A Stranger" usf. Dann ging mir seine Vortragsweise langsam auf die Nerven. Vor allem die Gitarre. Und die Stimme. Die Lieder mochte ich eigentlich immer noch.

Jetzt werd ich mir mal ein paar von den neueren Platten anhören. Vielleicht ist ja die Gitarre weg. Und an die Stimme gewöhn ich mich wieder. Hallelujah!