war es zu Weihnachten mein größtes Vergnügen, unter dem Christbaum zu liegen und mich monströs verzerrt in den roten Christbaumkugeln zu spiegeln. Je nachdem, welchen Teil des Gesichts ich näher an die Kugel brachte, sah ich aus, als hätte ich einen Wasserkopf, eine Riesenklumpnase oder ein Hexenkinn. Oder Finger wie Donald, wenn er sich mit dem Hammer auf die Hand gehauen hatte.

Entschuldigung, dass ich mich schon in die Weihnachtsstimmungs-Im-Oktober-Schon-Spekulatius-Und-Glühwein-Hektik einreihe. Diese Erinnerung überfiel mich grundlos heute morgen, als ich meinen Nescafé aufschüttete. Den ich übrigens nur wegen Harald Schmidt gekauft habe. Leider macht Herr Schmidt ja auch Werbung für Kaufhof, sonst hätte ich sagen können: "alles, wofür Herr Schmidt Werbung macht, muss gut sein."