Schon seit längerer Zeit verfolgt mich die Vorstellung eines Mopses. Das heißt, genauer gesagt die Vorstellung von mir mit einem Mops. Dazu muss man wissen, dass ich Hunde hasse, schnüffelnde, einem vors Fahrrad springende stinkende Biester. Aber ein Mops. Das wärs doch. Ein Tier so häßlich, dass es jenseits von gut und böse ist. Mit O-Beinen und überall Falten und triefigen Augen und allem drum und dran. Und den würde ich dann in eine Handtasche setzen und überall hin mittragen. In meinen Träumen hat er auch einen Namen: Nero. Und das ich. Einen Hund. Einen petit chien, wie ihn jede Pariser Tunte, die etwas auf sich hält, hat. Hach. Ein Mops. "Men In Black II" war natürlich Wasser auf meine Mühlen.

Ausserdem will ich mir gerne ein Scrabblespiel kaufen. Das Spiel der Streber und alten pedantischen pensionierten Deutschlehrerinnen, die ihre heißesten Gefühlswallungen bei der Frage erleben, ob "Trompetenhalter" ein zulässiges Wort ist, über das violette Feld, wo alles dreifach zählt! Wo ist der Duden? Oder ist der Wahrig verbindlich? Nur wer wird mit mir Scrabble spielen?

Wo das enden soll. Morgen fahre ich wieder nach Berlin. Besuch aus Paris. Hoffentlich Arne treffen, bevor er weg ist. Mitfahrgelegenheit Nissan Almera, 8.30 h München Hauptbahnhof.